BaSoBa – Balkon-Solar-Batterie
Projektlaufzeit:
November 2023 - Mai 2025
Förderung:
Europäische Union
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE NRW)
Artikel:
WIRTSCHAFT.NRW, LAND.NRW, Radio Wuppertal, EFRE, Start-Up Center NRW
Veröffentlichung:
2023 10th International Conference on Power and Energy Systems Engineering (CPESE)
Website:
www.basoba.de
Forschungsvorhaben
Mit Stecker-Solaranlagen können seit einigen Jahren auch Mieter:innen aktiv an der Energiewende teilnehmen und ihren eigenen Strom erzeugen. Dem Anstieg der Anmeldezahlen nach zu urteilen erfreut sich dies immer größerer Beliebtheit. Obgleich der relativ geringen Leistungen von 300 bis derzeit 600 Watt, wird in vielen Fällen nur ein Bruchteil der erzeugten Energie wirklich selber verbraucht - der Überschuss wird unentgeltlich ins Netz gespeist, was für zahlreiche Anwender:innen keine zufriedenstellende Lösung darstellt. Dies liegt sowohl darin begründet, dass die Grundlast in deutschen Wohnungen oft nur zwischen 20 und 100 Watt liegt, als auch an der Asynchronität zwischen Erzeugung und Verbrauch - so scheint die Sonne oft am stärksten, wenn die Bewohner:innen bspw. zum Arbeiten außer Haus sind.
Was bei größeren EEG-Anlagen im Eigenheim längst Status Quo ist - die Kombination von Solaranlagen mit einem Batteriespeicher - soll auch Nutzer:innen von Stecker-Solaranlagen ermöglicht werden. Hierfür muss ein erster Prototyp eines lastgeregelten Batteriespeichersystems zur Marktreife gebracht werden, der erstmalig in diesem Bereich die Eigenverbrauchsquote auf bis zu 100 % steigern kann und dabei auch aus Kund:innensicht eine wirtschaftliche und nicht ausschließlich ideelle Investition darstellt. Durch Nutzung von Second-Life-Batteriezellen geschieht dies zudem ökologisch verträglich. Einfach zwischen Solarmodul und Wechselrichter gesteckt, regelt Basoba (Balkonsolarbatterie) die Speicherung von Überschussenergie und die bedarfsgesteuerte Rückspeisung in die Hausinstallation.