Lehrstuhl für Elektromobilität und Energiespeichersysteme

Gegen Ressourcenverschwendung und die Klimakrise – neues Netzwerk an der Uni Wuppertal formiert sich

17.10.2025|10:00 Uhr

Die Rektorin der Bergischen Universität und das Organisationsteam des Aktivitätsfeldes „Technology Towards Zero-Waste and Zero-Carbon": (v.l.) Prof. Dr. Adam Slabon, Prof. Dr. Benedikt Schmülling, Prof. Dr. Birgitta Wolff und Prof. Dr. Steffen Anders. // Foto: Marylen Reschop

Wie kann Müll vermieden und Kreislaufwirtschaft gestärkt werden? Wie schaffen wir es, den CO2-Ausstoß in allen Bereichen möglichst auf null zu reduzieren? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das neue Aktivitätsfeld „Technology Towards Zero-Waste and Zero-Carbon“, kurz TEC2ZERO, an der Bergischen Universität Wuppertal. Ein erstes uniinternes Symposium zum Auftakt zeigte, dass Wissenschaft wichtige und sehr konkrete Lösungsansätze für die Herausforderungen bereitstellen kann und dass die Universität Wuppertal dazu fachlich vielfältig aufgestellt ist.

Rund 70 Teilnehmende aus nahezu allen Fakultäten kamen auf Einladung des Organisationsteams um die Universitätsprofessoren Steffen Anders, Benedikt Schmülling und Adam Slabon zum ersten TEC2ZERO-Symposium an der Bergischen Uni zusammen. Hauptanliegen war es, Mitglieder der Bergischen Uni und Partner vom Wuppertal Institut sowie von den Future Cleantech Architects als neues An-Institut der Uni zusammen zu bringen. „Gemeinsam haben wir dargestellt, welche Forschungsaktivitäten es bereits heute an unserer Uni gibt, um unseren Planeten auch zukünftig lebenswert zu gestalten. Gleichzeitig haben wir mit dem Symposium eine Plattform für die Anbahnung neuer Kooperationen und hoffentlich Projekte geschaffen“, resümiert Prof. Dr. Steffen Anders, Leiter des Lehr- und Forschungsgebiets Werkstoffe im Bauwesen.

Präsentiert wurden an zwei Tagen rund 50 Beiträge in Form von Vorträgen, Postern sowie schriftlichen Fachbeiträgen. Dabei ging es um Verfahren des Betonrecyclings, die Regenwassernutzung, den Einsatz erneuerbarer Energien für die Stromversorgung kritischer Infrastrukturen, nachhaltige Designkompetenz, den Wasserstofftransport und viele weitere Themen aus den Bereichen Zukunftstechnologien, Wirtschaft, Management und Bildung sowie Materialfluss. Die Beiträge waren auch ein Beleg dafür, wie breit die Wuppertaler Uni zur Bearbeitung der Forschungsfragen mit verschiedenen regionalen, nationalen und internationalen Partner*innen vernetzt ist – mit anderen Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie mit Verbänden, Versorgungsunternehmen und der Wirtschaft.

Mehr Informationen finden Sie hier.